Zum Ermitteln eines physischen Ziels und zur Inventarisierung seiner Hardwarekomponenten müssen Sie den Zielcomputer mit dem PlateSpin-ISO-Image starten. Dieses befindet sich auf einer CD oder einem anderen Medium, von dem Ihr Zielcomputer gebootet werden kann.
Die PlateSpin-ISO registriert den physischen Zielcomputer beim PlateSpin Migrate-Server und erstellt ein Inventar des Computers mit den zugehörigen Informationen, z. B. RAM-Menge, Anzahl der Kerne und Prozessoren, Speicherdatenträger und NICs.
Sie müssen die PlateSpin-ISO-Datei vorbereiten und als Boot-CD für den physischen Computer beilegen.
Laden Sie das PlateSpin-ISO-Image für die Ziel-VM herunter.
Siehe Abschnitt H.1, Herunterladen der PlateSpin-ISO-Images.
Bereiten Sie das PlateSpin-ISO-Image für den physischen Computer vor. Die Registrierung kann wahlweise beaufsichtigt oder unbeaufsichtigt erfolgen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Vorbereiten des PlateSpin-ISO-Images für die Zielregistrierung und -ermittlung.
Der physische Computer muss so konfiguriert werden, dass er beim erneuten Booten neu gestartet wird. Legen Sie außerdem die PlateSpin-ISO-Datei als Boot-CD bei.
Wenn Sie den physischen Computer für das Booten mit der PlateSpin-ISO erstellt und vorbereitet haben, können Sie ihn als Zielcomputer beim PlateSpin-Server registrieren.
Booten Sie den Zielcomputer vom PlateSpin-ISO-Image aus.
Geben Sie nach dem Bootprompt eine der folgenden Optionen ein und drücken Sie dann die Eingabetaste:
Bootoption |
Bootaktion |
---|---|
ps |
PlateSpin Linux zur Übernahme der Kontrolle Zur Auswahl dieser Option können Sie auch die Eingabetaste drücken. |
fcoe |
PlateSpin Linux zur Übernahme der Kontrolle mit FCoE-Unterstützung |
fcoe/mpio |
PlateSpin Linux zur Übernahme der Kontrolle mit FCoE- und MPIO-Unterstützung |
mpio |
PlateSpin Linux zur Übernahme der Kontrolle mit MPIO-Unterstützung |
Weiter |
Boot vom nächsten Bootgerät, das im BIOS festgelegt ist |
Wird 20 Sekunden lang keine Taste gedrückt, dann bootet der Workload vom nächsten Bootgerät, das im BIOS festgelegt ist.
Geben Sie bei jeder Aufforderung in der Befehlszeile die erforderlichen Informationen ein:
PlateSpin-Server: Geben Sie die PlateSpin-Server-URL in folgendem Format ein:
http://Ihr_PlateSpin_Server/platespinmigrate
Ersetzen Sie Ihr_PlateSpin_Server durch den Hostnamen oder die IP-Adresse Ihres PlateSpin-Server-Hosts.
Berechtigungsnachweis (Benutzername/Passwort): Geben Sie den Namen eines Benutzers mit Administratorrechten sowie den Domänen- oder Computernamen im PlateSpin-Server-Host ein. z. B. Domäne\Benutzername oder localhost\Administrator. Geben Sie ein gültiges Passwort für den angegebenen Benutzer ein.
Netzwerkkarte: Wählen Sie die aktive Netzwerkkarte aus und geben Sie dann eine temporäre statische IP-Adresse für diese NIC ein oder drücken Sie die Eingabetaste, sodass eine IP-Adresse dynamisch von einem DHCP-Server abgerufen wird.
Temporärer Hostname: Geben Sie einen temporären VM-Namen ein, den der PlateSpin Migrate-Client zum Auflisten der neu registrierten VM verwenden soll. Der von Ihnen im Migrationsauftrag ausgewählte Ziel-Hostname des Workloads hat Vorrang vor diesem Namen.
SSL-Verschlüsselung: Wenn PlateSpin Migrate auf einem Host mit aktivierter SSL-Verschlüsselung installiert ist, geben Sie Ja ein. Falls nicht, geben Sie Nein ein.
PlateSpin Migrate-Netzwerk: Wenn Sie kein eigenes PlateSpin Migrate-Netzwerk im PlateSpin Migrate-Client definiert haben, drücken Sie die Eingabetaste. Wenn Sie nicht mit einem standardmäßigen PlateSpin Migrate-Netzwerk arbeiten, geben Sie dessen Namen ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Ein Controller auf Ihrer Ziel-VM kommuniziert mit dem PlateSpin-Server und registriert die virtuelle Maschine als physisches Ziel für einen Migrationsauftrag.
Nach einigen Momenten zeigt der PlateSpin Migrate-Client das physische Ziel in der Ansicht „Server“ an.
HINWEIS:Wenn die Registrierung mit einem Autorisierungsfehler fehlschlägt, müssen Sie möglicherweise die Uhren des Ursprungs und Ziels synchronisieren, die LAN Manager-Authentifizierungsstufe am Ziel ändern oder beides. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Tabelle D-1, Allgemein bekannte Probleme und Lösungen in Verbindung mit Ermittlungsvorgängen.
Weitere Informationen zum Konfigurieren einer Migration zu einem physischen Computer finden Sie unter Migration zu physischen Computern.