Sie können KVM als Ziel-Virtualisierungsplattform in einer halbautomatischen Workload-Virtualisierung verwenden.
Abschnitt 36.2.1, Herunterladen und Vorbereiten des PlateSpin-ISO-Images (KVM)
Abschnitt 36.2.2, Erstellen und Konfigurieren der Ziel-VM (RHEL KVM)
Abschnitt 36.2.3, Registrieren der virtuellen Maschine beim PlateSpin Server (RHEL KVM)
Abschnitt 36.2.4, Migrieren des Ursprungs-Workloads auf die Ziel-VM (RHEL KVM)
Laden Sie das PlateSpin-ISO-Image für die Ziel-VM herunter und bereiten Sie es vor. Die Registrierung kann wahlweise beaufsichtigt oder unbeaufsichtigt erfolgen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Vorbereiten des PlateSpin-ISO-Images für die Zielregistrierung und -ermittlung.
Speichern Sie das Image in einem Speicherort, auf den der virtuelle Host zugreifen kann.
Dadurch wird sichergestellt, dass das PlateSpin-ISO-Image der Ziel-VM als bootfähiges CD-ROM-Image zur Verfügung steht.
Unter RHEL KVM erstellen Sie einen neuen virtuellen Computer mit dem VM-Manager-Assistenten oder der Verknüpfung zum Erstellen von virtuellen Computern.
Stellen Sie sicher, dass die neue virtuelle Maschine mit folgenden Einstellungen erstellt wird:
Virtualisierungsmethode: Vollständig virtualisiert.
Typ und Version des Betriebssystems: Legen Sie die Einstellungen für den Typ und die Version des Betriebssystems gemäß dem Ursprungs-Workload fest. Der Assistent legt anhand dieser Informationen geeignete Standardwerte (z. B. die erforderliche Speicherplatzmenge) und die Ressourcenbeschränkungen für die VM fest.
Arbeitsspeicher: Teilen Sie der VM mindestens 384 MB Arbeitsspeicher zu. Dies gewährleistet, dass die VM während der Migration über genügend Ressourcen verfügt. Außerdem wird die Übertragungsgeschwindigkeit verbessert. Wenn die virtuelle Maschine nach der Migration weniger Arbeitsspeicher benötigt, reduzieren Sie den zugewiesenen Arbeitsspeicher, wenn die Migration beendet ist.
Festplatten: Weisen Sie Datenträger zu, wobei die einzelnen Datenträger jeweils etwa 50 MB mehr Speicherplatz umfassen müssen als der entsprechende Datenträger auf dem Ursprungs-Workload. Der Speicher kann eine Raw-SAN LUN oder ein virtueller Datenträger sein. Erstellen Sie außerdem eine virtuelle CD-ROM, die dem heruntergeladenen PlateSpin-ISO-Image zugewiesen wird.
Die VM muss so konfiguriert werden, dass sie beim Neubooten neu gestartet wird.
Starten Sie vom Virtual Machine Manager aus die VM-Konsole und überwachen Sie den Bootvorgang.
Wenn die virtuelle Maschine den Bootvorgang abgeschlossen hat, werden Sie zur Eingabe der Parameter aufgefordert, die die Registrierung der Maschine und deren Profil in PlateSpin Migrate steuern. Wenn Sie den unbeaufsichtigten Registrierungsprozess verwenden, werden die erforderlichen Parameter aus einer Antwortdatei eingelesen.
Wenn Sie den virtuellen Computer erstellt und für das Booten mit der PlateSpin-ISO vorbereitet haben, können Sie ihn als Ziel-VM beim PlateSpin-Server registrieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Registrieren und Ermitteln von Ziel-VMs auf virtuellen Hosts.
Starten Sie einen X2P-Migrationsauftrag mithilfe des PlateSpin Migrate-Clients. Der Ursprungs-Workload ist der Migrationsursprung des Auftrags und das Ziel ist die neue VM auf dem RHEL-KVM-Hypervisor.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Migration zu physischen Computern.
Überwachen Sie den Migrationsauftrag im PlateSpin Migrate-Client in der Ansicht „Aufträge“.
Wenn der Auftrag den Schritt Zielcomputer konfigurieren erreicht, kehrt die Konsole der virtuellen Maschine zum Bootprompt des PlateSpin-ISO-Images zurück.
Fahren Sie die virtuelle Maschine herunter und konfigurieren Sie sie so, dass sie von der Festplatte statt vom Boot-Image gestartet wird.
Schalten Sie die virtuelle Maschine ein.
Der Migrationsauftrag wird fortgesetzt, das Ziel neu gebootet und die Workload-Konfiguration wird abgeschlossen.