Bei der Migration von Workloads zu einem virtuellen Hyper-V-Host mit dem X2P-Workflow müssen Sie den virtuellen Zielcomputer manuell mit den richtigen Einstellungen (Gast-Betriebssystemtyp und Version) für den Ursprungs-Workload gemäß den Funktionen der Hyper-V-Virtualisierungsplattform einrichten. Registrieren Sie den Zielcomputer mithilfe der PlateSpin-ISO beim PlateSpin-Server und senden Sie die Computerdetails. Im PlateSpin Migrate-Client können Sie den Migrationsauftrag konfigurieren, ausführen und verwalten.
Mit den Richtlinien in diesem Abschnitt konfigurieren Sie die Migration zu VMs auf virtuellen Hyper-V-Hosts.
Abschnitt 33.3.1, Herunterladen und Speichern des PlateSpin-ISO-Images (Hyper‑V)
Abschnitt 33.3.2, Erstellen und Konfigurieren der Ziel-VM (Hyper-V)
Abschnitt 33.3.3, Registrieren der virtuellen Maschine beim PlateSpin Server (Hyper-V)
Abschnitt 33.3.4, Migrieren des Ursprungs-Workloads auf die Ziel-VM (Hyper-V)
Laden Sie das PlateSpin-ISO-Image für die Ziel-VM herunter und bereiten Sie es vor. Die Registrierung kann wahlweise beaufsichtigt oder unbeaufsichtigt erfolgen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Vorbereiten des PlateSpin-ISO-Images für die Zielregistrierung und -ermittlung.
Speichern Sie das ISO-Image an einem Speicherort, auf den der Hyper-V-Server zugreifen kann, z. B. c:\temp.
Dadurch wird sichergestellt, dass das PlateSpin-ISO-Image der Ziel-VM als bootfähiges CD-ROM-Image zur Verfügung steht.
Verwenden Sie den Assistenten für neue virtuelle Maschinen in Hyper-V Manager, um eine neue virtuelle Maschine mit folgenden Einstellungen zu erstellen:
Name und Speicherort: Geben Sie einen Namen für das neue Ziel ein und übernehmen Sie den vorgegebenen Speicherort.
Typ und Version des Betriebssystems: Legen Sie die Einstellungen für den Typ und die Version des Betriebssystems gemäß dem Ursprungs-Workload fest. Der Assistent legt anhand dieser Informationen geeignete Standardwerte (z. B. die erforderliche Speicherplatzmenge) und die Ressourcenbeschränkungen für die VM fest.
Zuteilen von Arbeitsspeicher: Teilen Sie der VM mindestens 384 MB Arbeitsspeicher zu.
Verbinden der virtuellen Festplatte: Die einzelnen Datenträger müssen jeweils etwa 50 MB mehr Speicherplatz umfassen als der entsprechende Datenträger auf dem Ursprungs-Workload.
Installationsoptionen: Konfigurieren Sie die VM für das Booten von einer ISO-Image-Datei und verweisen Sie den Assistenten auf das heruntergeladene PlateSpin-ISO-Image.
Zusammenfassung: Legen Sie fest, dass die VM nicht direkt nach ihrer Erstellung gestartet wird (heben Sie die Auswahl der Option Virtuelle Maschine nach dem Erstellen starten auf).
Entfernen Sie nach dem Erstellen der VM die Standard-NIC und ersetzen Sie sie durch eine generische Karte, dem Legacy Network Adapter.
Dies ist erforderlich, da der Assistent für neue virtuelle Maschinen eine NIC vom benutzerdefinierten Microsoft-Typ erstellt, der zurzeit jedoch nicht von PlateSpin Migrate unterstützt wird.
Verbinden Sie die neu hinzugefügte NIC (Legacy Network Adapter) mit dem externen virtuellen Netzwerk.
Wenn Sie den virtuellen Computer erstellt und für das Booten mit der PlateSpin-ISO vorbereitet haben, können Sie ihn als Ziel-VM beim PlateSpin-Server registrieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Registrieren und Ermitteln von Ziel-VMs auf virtuellen Hosts.
Verwenden Sie den PlateSpin Migrate-Client zum Starten eines X2P-Migrationsauftrags, wobei Ihr Ursprungs-Workload der Migrationsursprung des Auftrags und das Ziel die neue VM auf Hyper-V ist.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Migration zu physischen Computern.
Weitere Informationen zu hostspezifischen Konfigurationsoptionen für die Ziel-VM im Dialogfeld „Konfiguration der virtuellen Maschine“ finden Sie unter Ziel-VM-Konfiguration: Microsoft Hyper-V.
Weitere Informationen zu hostspezifischen Speicherkonfigurationsoptionen finden Sie unter Abschnitt 33.2.2, Laufwerkskonfiguration: Hyper-V.
Überwachen Sie den Migrationsauftrag im PlateSpin Migrate-Client in der Ansicht „Aufträge“.
Wenn der Auftrag den Schritt Zielcomputer konfigurieren erreicht, kehrt die Konsole der virtuellen Maschine zum Bootprompt des PlateSpin-ISO-Images zurück.
Fahren Sie die virtuelle Maschine herunter, ändern Sie deren Konfiguration so, dass sie von der Festplatte statt vom Boot-Image gestartet wird.
Schalten Sie die virtuelle Maschine ein.
Der Migrationsauftrag wird fortgesetzt, das Ziel neu gebootet und die Workload-Konfiguration wird abgeschlossen.
Installieren Sie Hyper-V Integration Services (Virtualisierungserweiterungssoftware). Weitere Informationen finden Sie im Microsoft Hyper-V Getting Started Guide.