Führen Sie vor einer Aufrüstung die folgenden Aufgaben durch, um sicherzustellen, dass Ihre Daten nach der Aufrüstung verfügbar sind.
Abschnitt 3.2.1, Bereitstellen eines gültigen Berechtigungsnachweises für Ziel-Cloud-Container
Abschnitt 3.2.2, Sichern der Datenbankdateien vor dem Aufrüsten
Abschnitt 3.2.3, Sichern der benutzerdefinierten Linux blkwatch-Treiber vor der Aufrüstung
Abschnitt 3.2.4, Exportieren von Migrationsdaten vor einer Aufrüstung
Der Berechtigungsnachweis in der Migrate-Datenbank für die Ziel-Cloud-Container muss beim Exportieren und Importieren gültig sein. Das Passwort darf nach dem Exportieren bis zum Importieren nach erfolgter Aufrüstung nicht geändert werden oder ablaufen. Wenn Ihr Passwort in Kürze abläuft, ändern Sie das Passwort in der Cloud-Anbieterumgebung und aktualisieren Sie den Berechtigungsnachweis in Migrate, bevor Sie Daten exportieren.
ACHTUNG:Ist der Berechtigungsnachweis beim Importieren nicht gültig, wird der Cloud-Container nicht importiert und die zugehörigen Workload-Konfigurationen in der importierten Datenbank sind beschädigt. Sollen auch Migrationen zum Ziel-Cloud-Container über denselben Migrate-Server erfolgen, müssen Sie PlateSpin-Server erneut installieren. Damit wird die Datenbank zurückgesetzt. Sie müssen alle Zielcontainer und Workloads neu konfigurieren.
Während der Aufrüstung exportiert das PlateSpin Migrate-Installationsprogramm im Hintergrund Daten aus der vorhandenen Datenbank und importiert sie in eine neue Datenbankinstanz, sofern erforderlich. Als weitere Vorsichtsmaßnahme sollten Sie jedoch vor der Aufrüstung Ihre Datenbankdateien am PlateSpin-Server sichern.
Melden Sie sich beim PlateSpin Migrate-Server-Hostcomputer als verwaltungsbefugter Benutzer an.
Beenden Sie auf dem Server-Host die MS SQL-Dienste:
Klicken Sie im Startmenü auf Ausführen, geben Sie services.msc ein und klicken Sie anschließend auf OK.
Klicken Sie im Fenster „Dienste“ mit der rechten Maustaste auf die SQL Server-Elemente und wählen Sie Anhalten.
Kopieren Sie alle *.mdf- und *.ldf-Dateien an einen Speicherort außerhalb des Produktinstallationsverzeichnisses. Der Standardspeicherort dieser Dateien lautet:
\Programme\PlateSpin Migrate Server\Database
Starten Sie die MS SQL-Services wieder, die Sie in Schritt 2 angehalten hatten.
Fahren Sie mit Sichern der benutzerdefinierten Linux blkwatch-Treiber vor der Aufrüstung
fort oder führen Sie die Aufrüstung durch wie in Aufrüsten von Migrate ausführlich beschrieben.
Bei der Aufrüstung überschreibt das PlateSpin Migrate-Installationsprogramm die benutzerdefinierten blkwatch-Treiber, die Sie vorher zu PlateSpin Migrate hinzugefügt haben. Speichern Sie vor der Aufrüstung eine Kopie der benutzerdefinierten Linux blkwatch-Treiber.
Melden Sie sich beim PlateSpin Migrate-Server-Hostcomputer als verwaltungsbefugter Benutzer an.
Navigieren Sie zum Installationsverzeichnis der PlateSpin-Anwendung, wie zum Beispiel C:\Programme\PlateSpin Migrate Server\.
Öffnen Sie den Ordner .\Packages\9D470BFF-E30F-4015-83D8-4D308A8C8B1B\ und kopieren Sie die Datei 1.package aus diesem Ordner in ein temporäres Verzeichnis.
Benennen Sie die Datei 1.package mit der Dateinamenerweiterung .zip um (also in 1.zip) und extrahieren Sie den Inhalt der Datei in dieses temporäre Verzeichnis.
Speichern Sie den Inhalt unter CustomKernel* in einen anderen temporären Ordner.
Fahren Sie mit dem Aufrüstvorgang fort, wie unter Aufrüsten von Migrate ausführlich beschrieben.
Laden Sie nach der Aufrüstung alle benutzerdefinierten Linux-blkwatch-Treiber wieder herauf, die für künftige Migrationen erforderlich sind. Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7005873.
Wenn Workload-Migrationen ausgeführt werden, die Sie nach einer Aufrüstung fortsetzen möchten, verwenden Sie das Import-/Exportprogramm (ImportExportAll.bat) zum Exportieren der Workload-Migrationsdaten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 3.6, Exportieren oder Importieren von PlateSpin-Migrationsdaten. Sie können die Daten bei Bedarf nach der Aufrüstung importieren.