Wenn Sie ein Paket Ihrer Linux-Gerätetreiber erstellen möchten, um sie in die PlateSpin Migrate-Treiberdatenbank heraufladen zu können, können Sie hierfür ein benutzerdefiniertes Dienstprogramm verwenden, das in Ihrem Linux ISO-Boot-Image enthalten ist.
Suchen Sie eine Linux-Workstation mit derselben Kernel-Version wie der Ursprungscomputer. Der Ursprungscomputer selbst ist meist die beste Wahl. Erstellen Sie auf der Linux-Workstation ein Verzeichnis für die Gerätetreiberdateien. Alle Treiber in dem Verzeichnis müssen für denselben Kernel und dieselbe Architektur sein.
Laden Sie das Boot-Image herunter und mounten Sie es.
Geben Sie beispielsweise in der Annahme, dass das ISO-Image in das Verzeichnis /root kopiert wurde, folgende Befehle ein:
# mkdir /mnt/ps bootofx.x2p.iso # mount -o loop /root/ /mnt/ps
Kopieren Sie vom Unterverzeichnis /tools des gemounteten ISO-Images das Archiv packageModules.tar.gz in ein anderes Arbeitsverzeichnis und extrahieren Sie es.
Wenn sich beispielsweise die .gz-Datei in Ihrem aktuellen Arbeitsverzeichnis befindet, geben Sie folgenden Befehl ein:
tar -xvzf packageModules.tar.gz
Wechseln Sie zum Arbeitsverzeichnis und führen Sie folgenden Befehl aus:
./PackageModules.sh –d <Pfad-zum-Treiberverzeichnis> -o <Paketname>
Ersetzen Sie <Pfad-zum-Treiberverzeichnis> mit dem aktuellen Pfad zum Verzeichnis, in dem Sie Ihre Treiberdateien gespeichert haben, und <Paketname> mit dem aktuellen Paketnamen im folgenden Format:
Treibername-Treiberversion-Dist-Kernelversion-Arch .pkg
Beispiel: bnx2x-1.48.107-RHEL4-2.6.9-11.EL-i686.pkg
Das Paket kann nun hochgeladen werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 23.3, Hochladen von Treibern in die Gerätetreiberdatenbank von PlateSpin Migrate.