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Bekannte Probleme

Folgende Probleme wurden in früheren Versionen identifiziert und sind bekannte Probleme.

Browserprobleme

Hostspezifische Probleme

Probleme bei der Installation

Browserprobleme

Die folgenden Hinweise beziehen sich auf verschiedene Webbrowser.

Es wird dringend empfohlen, Google Chrome oder Mozilla Firefox zu verwenden. Host Access for the Cloud unterstützt Microsoft Internet Explorer (IE) 11. Es sind jedoch Leistungsprobleme mit dem JavaScript-Modul von Internet Explorer bekannt, die sich negativ auf das Endbenutzererlebnis mit Host Access for the Cloud auswirken können.

Diese Probleme wurden identifiziert und es gibt entsprechende Abhilfen. Die einfachste Lösung besteht jedoch darin, einen anderen Browser zu verwenden.

  • Wiedergabe von aufgezeichneten Makros in Internet Explorer nicht möglich

    Bei Verwendung bestimmter älterer Versionen des Webbrowsers Microsoft Internet Explorer (IE) mit Host Access for the Cloud können bei der Wiedergabe von Makros Fehler auftreten. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt: Macro Error: Error transpiling macro code: TypeError: unknown: Circular reference in value argument not supported (Makrofehler: Fehler beim Transpilieren des Makrocodes: TypeError: unbekannt: Zirkelbezug im Wertargument wird nicht unterstützt).

    Hierbei handelt es sich um ein Problem mit dieser Version von Internet Explorer und JavaScript. Dieser Fehler kann möglicherweise vermieden werden, wenn Sie die createMacro()-Funktion löschen und sie mit JavaScript Promises ersetzen (z. B. then() ).

    Da dies ein spezifisches Problem bei früheren Versionen von Internet Explorer ist, besteht die einfachste Lösung darin, einen anderen Browser (Chrome oder Firefox) oder eine neuere Version von Internet Explorer zu verwenden. Makros können mit Internet Explorer Version 11.0.9600.18161, Updateversion 11.0.27 problemlos wiedergegeben werden. Führen Sie Windows Update aus, um Internet Explorer zu aktualisieren.

  • HTTPS-Verbindungen zwischen mobilen Geräten unter Apple iOS und dem Sitzungsserver

    Benutzer von Host Access for the Cloud können bei Verwendung eines eigensignierten Zertifikats auf ihrem Apple iPad keine Verbindung mit einem Sitzungsserver über HTTPS herstellen. Sofern dies möglich ist, besteht die schnellste Lösung darin, HTTP anstelle von HTTPS zu verwenden.

    Wenn HTTPS erforderlich ist, haben Sie die folgenden Möglichkeiten:

    • Rufen Sie ein gültiges von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle signiertes Zertifikat ab, und installieren Sie es auf dem Sitzungsserver.

    • Verwenden Sie einen anderen Browser, in dem das selbstsignierte Zertifikat akzeptiert wird. Eine Liste der unterstützten Browser finden Sie unter „Unterstützung für Browser und Betriebssystem“.

    • Nutzen Sie eine benutzerdefinierte Zertifizierungsstelle:

      • Erstellen Sie eine benutzerdefinierte Zertifizierungsstelle, ein Zertifizierungsstellen-Stammzertifikat und ein durch das Stammzertifikat dieser Zertifizierungsstelle signiertes Serverzertifikat.

      • Installieren Sie das Serverzertifikat auf dem Sitzungsserver.

      • Installieren Sie das benutzerdefinierte Zertifizierungsstellen-Stammzertifikat über ein Profil auf dem iPad. Das Serverzertifikat sollte dann auf dem iPad akzeptiert werden, da es von einer „vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle“ signiert wurde.

Eine Liste der vertrauenswürdigen Zertifizierungsstellen unter Apple iOS finden Sie unter Listen verfügbarer vertrauenswürdiger Root-Zertifikate in iOS.

  • In Internet Explorer werden leere Bildschirme angezeigt

    Bei Verwendung des Webbrowsers Microsoft Internet Explorer (IE) mit Host Access for the Cloud oder Management and Security Server (MSS) wird anstelle der erwarteten Sitzung möglicherweise ein leerer Bildschirm angezeigt.

    Wenn mit Microsoft Internet Explorer auf Host Access for the Cloud-Sitzungen oder auf Management and Security Server zugegriffen wird, können Probleme der folgenden Art auftreten:

    Host Access for the Cloud rendert für bestimmte URLs ordnungsgemäß und zeigt für andere einen leeren Bildschirm an. Das Verhalten variiert je nachdem, ob für die Sitzung eine IP-Adresse, ein kurzer Hostname oder ein vollqualifizierter Name verwendet wird.

    In MSS kann eine Host Access for the Cloud-Sitzung nur erstellt oder geöffnet werden, wenn sie auf demselben Server ausgeführt wird wie MSS. Andernfalls wird anstelle der erwarteten Sitzung ein leerer Bildschirm angezeigt.

    Erklärung

    Dieses Problem ist spezifisch für die Weise, wie in Internet Explorer verschiedene Einstellungen entsprechend der Interpretation der Websitesicherheit umgeschaltet werden. Dies betrifft die Einstellungen „Kompatibilitätsansicht“ und „Cookies von Drittanbietern“. Abhängig davon, welche „Zone“ in Internet Explorer für Ihre Website ermittelt werden, müssen diese Einstellungen entweder aktiviert oder deaktiviert sein. Internet Explorer basiert die Bestimmung auf der URL der Website. Wenn der Servername in der URL beispielsweise keine Punkte enthält (z. B. http://mycorporateserver/mss/AdminStart.html), geht Internet Explorer davon aus, dass die Adresse zur Zone „Lokales Intranet“ gehört. Wenn dies der Fall ist, wird die Website der Zone „Internet“ zugewiesen.

    Lokales Intranet

    • Kompatibilitätsansicht aktiviert (nicht gewünscht)
    • Cookies von Drittanbietern aktiviert (gewünscht)

    Internet

    • Kompatibilitätsansicht deaktiviert (gewünscht)
    • Cookies von Drittanbietern deaktiviert (nicht gewünscht)

    Zwar kann eine Website die Kompatibilitätsansicht durch Angabe des Dokumentmodus mit dem HTML-Metatag „X-UA-Compatible“ überschreiben und Host Access for the Cloud dann diesen spezifischen Modus verwenden, MSS verwendet diesen Modus aber nicht. Wenn also ein Host Access for the Cloud-Server und eine Management and Security Server-Instanz sich beide in der Zone „Lokales Intranet“ befinden (standardmäßig mit aktivierter Option „Kompatibilitätsansicht“) ist es wahrscheinlich, dass Host Access for the Cloud weiterhin ordnungsgemäß ausgeführt wird, MSS dagegen jedoch nicht.

    Lösung

    Zur Verwendung von Internet Explorer 10 oder 11 mit Host Access for the Cloud- und MSS-Servern sind folgende Einstellungen erforderlich:

    Sie müssen bestimmen, in welcher Zone sich Ihre Website befindet, und dann die erforderlichen Anpassungen an den Einstellungen von Internet Explorer vornehmen. Da Internet Explorer abhängig vom jeweiligen Fall auf viele verschiedene Weisen konfiguriert werden kann, kann nur schwer eine Lösung für die erfolgreiche Verwendung von Internet Explorer mit Host Access for the Cloud und MSS angegeben werden. Folgende sind einige mögliche Konfigurationen:

    • Wenn sich sowohl Host Access for the Cloud als auch MSS in der Internetzone befinden, fügen Sie den Host Access for the Cloud-Server manuell zur Zone „Lokales Intranet“ oder „Vertrauenswürdige Sites“ (Internetoptionen > Sicherheit > Lokales Intranet > Sites) hinzu. Verwenden Sie vollqualifizierte Hostnamen oder IP-Adressen.

    • Wenn sich beide Server in der Zone „Internet“ befinden, ändern Sie das Standardverhalten für diese Zone, und aktivieren Sie „Cookies von Drittanbietern“ (Internetoptionen > Datenschutz > Erweitert > Automatische Cookieverarbeitung außer Kraft setzen).

    • Wenn sich beide Server in der Zone „Lokales Intranet“ befinden, ändern Sie das Standardverhalten für diese Zone, und deaktivieren Sie „Kompatibilitätsansicht“ (Extras > Einstellungen der Kompatibilitätsansicht).

Probleme bei der Tastenbelegung in verschiedenen Browsern

Bestimmte Tasten auf einem numerischen Tastenfeld und einige browserspezifische Tasten können nicht zugeordnet werden. Beispielsweise können in Chrome Strg+N und Strg+W nicht zugeordnet werden.

Hostspezifische Probleme

Folgende Probleme beziehen sich auf spezifische Hosttypen.

Anzeigen des Euro-Zeichens

Wenn das Eurozeichen nicht ordnungsgemäß auf dem Terminalbildschirm angezeigt wird, wenden Sie sich an den Systemadministrator, um sicherzustellen, dass der Hostzeichensatz für die Sitzung korrekt eingerichtet ist. Standardmäßig verwendet Host Access for the Cloud einen Zeichensatz, der das Eurozeichen (€) nicht unterstützt. Um das Eurozeichen anzuzeigen, ändern Sie den Zeichensatz in einen Satz, der das Eurozeichen unterstützt.

Aufgetretene Probleme bei VT-Hosts

Typ Beschreibung
Leistungsprobleme
  • Eine umfangreiche Textausgabe, z. B. in der Form „Is-IR“, kann die Leistung beeinträchtigen.
  • Bildlaufbereiche können langsam oder verzögert angezeigt werden.
  • Die Cursorbewegung kann langsam oder verzögert sein.
  • Internet Explorer ist besonders langsam und die Leistung fällt weiter ab, wenn Zeilen und Spalten verwendet werden.
Zeichensätze
  • Grafische Zeichen und einige Zeichensätze werden nicht unterstützt.
  • Einige nicht englische Zeichen können dazu führen, dass die Terminalanzeige einfriert.
Andere Probleme bei VT
  • Das Einfügen und Löschen von Spalten (DECIC, DECDC) kann fehlschlagen.
  • VT400 erkennt DECSCL nicht.

Feldumrandungen in 3270-Sitzungen

Die 3270-Attribute für Feldumrandungen werden nicht vollständig unterstützt. In Host Access for the Cloud werden derzeit Unter- und Überstreichungen unterstützt, linke vertikale und rechte vertikale Linien sowie Kombinationen der vier Linientypen werden jedoch noch nicht unterstützt.

Probleme bei der Installation

Die Themen unter Installation und Aufrüstung enthalten einen Abschnitt zur Fehlersuche, der nützliche Informationen für die Diagnose und Behebung bestimmter Installationsprobleme bietet.

Festlegen eines temporären Verzeichnisses für das Installationsprogramm

Das Installationsprogramm benötigt Schreibzugriff auf ein temporäres Verzeichnis. Wenn das standardmäßige temporäre Verzeichnis nicht geeignet ist, kann das Installationsprogramm mit einem alternativen temporären Verzeichnis ausgeführt werden.

  • Windows

    Wenn kein Schreibzugriff auf das standardmäßige temporäre Verzeichnis verfügbar ist, legen Sie die TMP- oder TEMP-Umgebungsvariablen während der Ausführung des Installationsprogramms auf ein alternatives temporäres Verzeichnis fest. Setzen Sie die Variablen nach Abschluss der Installation zurück.

  • Linux/Unix

    Die Umgebungsvariable INSTALL4J_TEMP legt das Basisverzeichnis fest, das vom Installationsprogramm für die Selbstextrahierung verwendet wird. Für das Extrahieren von Dateien durch das Installationsprogramm und Starten von Java zum Ausführen anderer Aufgaben wird das temporäre Java-Verzeichnis ( /tmp) verwendet.

    So führen Sie die Linux-Installationsprogramme mit einem alternativen temporären Verzeichnis aus:

    • Definieren Sie die Variable INSTALL4J_TEMP und legen Sie als Wert das gewünschte temporäre Verzeichnis fest.

    • Erstellen Sie das temporäre Verzeichnis, das Sie für das Installationsprogramm angegeben haben. Das Installationsprogramm setzt voraus, dass das Verzeichnis bereits vorhanden ist.

    • Fügen Sie beim Starten des Installationsprogramms den Kommandozeilenschalter –J-Djava.io.tmpdir={tempdir} hinzu. Beispiel:

      abcd@linux:~$ INSTALL4J_TEMP=/home/abcd/i4jtemp abcd@linux:~$ export INSTALL4J_TEMP abcd@linux:~$ sudo ./hacloud-2.4.2.12345-linux-x64.sh -J-Djava.io.tmpdir=/home/abcd/i4jtemp
    

Verkettete HACloud- und MSS-Installationen

  • UnterWindows sind für eine verkettete Installation von HACloud und MSS keine weiteren Anpassungen erforderlich, wenn Sie vorübergehend die oben beschriebenen TMP- bzw. TEMP-Umgebungsvariablen festlegen.

  • Unter Linux/Unix: Auf dieser Plattform können Sie keine verkettete Installation ausführen. Führen Sie die Installationen jeweils mit Administratorberechtigung separat aus. Legen Sie dabei die Variable INSTALL4J_TEMP fest und verwenden Sie den Schalter -J-Djava.io.tmpdir.

Hinweis

Wenn sowohl MSS als auch HACloud „unverkettet“ installiert werden, muss zuerst MSS und anschließend HACloud installiert werden.

Festlegen eines temporären Verzeichnisses für das Produkt

HACloud verwendet ein internes temporäres Verzeichnis, das in allen Fällen geeignet sein sollte. Bei Bedarf kann das Verzeichnis jedoch durch Bearbeiten der Datei container.conf geändert werden.

Der Speicherort kann konfiguriert werden:

  1. Öffnen Sie <Installationsordner>/sessionserver/conf/container.conf in einem Texteditor.

  2. Bearbeiten Sie die Eigenschaft wrapper.java.additional zur Angabe des neuen Speicherorts. Wenn der Pfad Leerzeichen enthält, schließen Sie ihn unter Windows in Anführungszeichen und verwenden Sie auf Linux-/Unix-Plattformen die geeignete Syntax. Beispiel: wrapper.java.additional.9=-Djava.io.tmpdir=../tmp

  3. Bei Bedarf können Sie eine zusätzliche Eigenschaft festlegen, um das temporäre Verzeichnis beim Herunterfahren des Servers zu löschen.

  4. Starten Sie den Server neu.