Zwei Protokolldateien stehen zur Verfügung:
<Installationsverzeichnis>/sessionserver/sessionserver.log: Protokolldatei für die Sitzungsserveranwendung.
<Installationsverzeichnis>/sessionserver/container.log: Protokolldatei für den Container, der als Host für die Host Access for the Cloud-Anwendung dient.
Sie können die Protokollrotation durch Bearbeiten der Werte in <Installationsverzeichnis>\sessionserver\microservices\sessionserver\service.yml konfigurieren:
logging.file.max-size logging.file.max-history
Es gibt verschiedene Typen von Protokollierungsstufen, mit denen unterschiedliche Arten von Informationen generiert werden können. Sie können den Protokollierumfang in <Installationsverzeichnis>\sessionserver\microservices\sessionserver\service.yml konfigurieren.
HINWEIS:Zeilen in service.yml müssen mit Leerzeichen eingerückt werden.
Verwenden Sie zum Festlegen von Protokollierungsstufen das folgende Format:
- name: logging.level.<Protokollierung> value: "<Protokollierungsstufe>"
Dabei steht <Protokollierung> für den Namen der anzupassenden Protokollierung, und <Protokollierungsstufe> gibt eine der folgenden Stufen an:
Trace – Gibt detailliertere informative Ereignisse an als „Debug“.
Debug – Gibt informative Ereignisse auf Detailebene an, die sich besonders für die Fehlersuche bei einer Anwendung eignen.
Info – Gibt Informationsmeldungen an, die den Fortschritt der Anwendung auf allgemeiner Ebene hervorheben.
Warn – Gibt potenziell gefährliche Situationen an.
Error – Gibt Fehlerereignisse an, bei denen die Anwendung trotzdem weiterhin ausgeführt werden könnte.
Fatal – Gibt sehr schwerwiegende Fehlerereignisse an, die sehr wahrscheinlich zu einer Beendigung der Anwendung führen.
HINWEIS:Nachdem Sie Änderungen an service.yml vorgenommen haben, müssen Sie den Sitzungsserver neu starten.
Der Browser bietet einen einfachen Mechanismus zur Protokollierung in seiner JavaScript-Konsole. Der Webclient erweitert diese Fähigkeit, sodass Sie mit einer entsprechenden Konfiguration Ereignisse auf dem Sitzungsserver protokollieren können, wo sie der Administrator anzeigen kann.
Standardmäßig erfolgt keine Protokollierung auf dem Sitzungsserver. Zum Aktivieren dieser Funktion müssen Sie den Protokollierumfang durch Befolgen der unten aufgeführten Anweisungen festlegen.
Die verfügbaren Einstellungen für den Protokollumfang sind: „debug“ (Fehlersuche), „info“ (Information), „warn“ (Warnung) und „off“ (keine Protokollierung). Standardmäßige ist der Protokollierumfang auf „off“ eingestellt, d. h. deaktiviert.
Um den Protokollierumfang für alle Webclients anzupassen, fügen Sie den folgenden Eintrag zur Datei <Installationsverzeichnis>\sessionserver\microservices\sessionserver\service.yml hinzu:
- name: <Protokollierer> value: "<Protokollierumfang>"
<Protokollier> ist:
logging.level.com.microfocus.zfe.webclient.core.handler.ClientLoggingHandler-webclient
HINWEIS:Gehen Sie mit Bedacht vor, wenn Sie den Protokollierumfang für alle Webclient-Benutzer in einer Produktionsumgebung erhöhen, weil dies den Netzwerkverkehr erhöhen kann.
Es gibt zwei Optionen zum Anpassen des Protokollierumfangs für einzelne Benutzer:
Um vorübergehend den Protokollierumfang für die Webclient-Instanz eines bestimmten Benutzers anzupassen, ohne den Sitzungsserver neu zu starten, weisen Sie den Benutzer an, beim Laden des Webclients im Browser den folgenden URL-Parameter hinzuzufügen:
https://meinsessionserver.com:7443/?log=<Protokollierumfang>
Um den Protokollierumfang für einen einzelnen Benutzer anzupassen, ohne dass der Benutzer dazu Änderungen vornehmen muss, fügen Sie den folgenden Eintrag zur Datei service.yml hinzu:
- name: <Protokollierer> value: "<Protokollierumfang>"
<Protokollier> ist:
logging.level.com.microfocus.zfe.webclient.core.handler.ClientLoggingHandler-webclient-<Benutzername>
<Benutzername> ist der Benutzername der Person, für die Sie den Protokollierumfang anpassen möchten.
HINWEIS:Zur Protokollierung auf Basis eines Benutzernamens ist ein Authentifizierungsmodus erforderlich, der Benutzernamen verwendet.