Mit den Dienstprogrammen zum Bearbeiten der Windows-Richtlinien können Sie unternehmensweite Richtlinien aufstellen, durch die der Zugriff auf die Funktionen dieses Produkts auf einen einzelnen Benutzer, eine Gruppe von Benutzern, einen Computer, eine Gruppe von Computern, eine Domäne oder das gesamte Unternehmen beschränkt wird. Sie können Befehle aus den Menüs entfernen und Schaltflächen in Symbolleisten und QuickPads sowie Tasten für Tastaturbelegungen deaktivieren. Wenn beispielsweise ein Benutzer keine neue Session erstellen können soll, können Sie im Menü „Datei“ die Option „Neue Session“ entfernen.
Um den Zugriff auf Clientfunktionen nach Benutzer zu steuern, legt der Systemadministrator im Richtlinieneditor für einen bestimmten Benutzer oder Computer eine Richtlinienauswahl fest. Bei späteren Anmeldungen übermittelt Windows diese Auswahl in die Registrierung des Benutzers oder Computers. Dort empfängt der Client bei der nächsten Ausführung die entsprechenden Anweisungen.
Für diesen Vorgang müssen Sie zunächst die administrative Vorlage für Extra! installieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Verwalten von Funktionen mithilfe der Windows-Gruppenrichtlinie.
So deaktivieren Sie eine Clientfunktion über die Gruppenrichtlinie
Führen Sie in der Befehlszeile den Befehl Gpedit.msc aus.
Erweitern Sie in der Windows-Gruppenrichtlinie unter Benutzerkonfiguration den Eintrag Administrative Vorlagen.
Doppelklicken Sie im Fenster Richtlinie auf ein Element, das für die Funktion steht, die deaktiviert werden soll.
Es wird ein Dialogfeld mit den verfügbaren Richtlinienoptionen angezeigt.
Wählen Sie die Option Aktiviert aus, und klicken Sie auf OK. Durch das Aktivieren der Richtlinie wird die Funktion in Extra! deaktiviert.
Einstellung |
Funktion |
---|---|
Nicht konfiguriert |
Keine Auswahl |
Aktiviert |
Aktiviert die Richtlinie für den Menübefehl und deaktiviert somit die entsprechende Funktion. |
Deaktiviert |
Entfernt die Richtlinie aus dem Menübefehl und aktiviert somit die entsprechende Funktion. |